16.02.23
Medizinische Trainingstherapie im §20 Präventionskurs
Warum es für Physiotherapeuten Sinn macht, MTT in §20 Präventionskursen anzubieten
Die medizinische Trainingstherapie nimmt sich einem gesundheitlichen Problem an, das in der Bevölkerung weit verbreitet ist. Die Diagnose von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Apparates gehört zu den häufigsten Gründen für Krankschreibungen von Arbeitnehmern in Deutschland. Einseitige Belastung, Stress und Bewegungsmangel können dabei eine Rolle spielen. Zugleich zeichnet sich ein anderer Trend ab. Menschen wertschätzen die eigene Gesundheit und sind bereit, sich dafür präventiv zu engagieren. Das Gerätetraining und das Core-Training haben sich heutzutage als feste Elemente in der Prävention etabliert. Die medizinische Trainingstherapie zielt darauf, den Rumpf zu stabilisieren sowie die Tiefenmuskulatur anzusprechen. Ein MTT Gerätetraining im § 20 Präventionskurs kombiniert zielgerichtet Gymnastik und Koordinationsübungen mit Kraft- und Kraftausdauertraining in kleinen Gruppen. Gruppendynamik und gegenseitige Motivation werden dabei effektiv ausgenutzt.
Behandlungsangebot in der MTT mit Zirkeltraining erweitern
„Einrichtungen für Physiotherapie und Rehabilitation können ihr Behandlungsangebot mit einem funktionellen Zirkeltraining in vielfacher Hinsicht bereichern“, ist Hannes Kümmerle von SVG überzeugt. SVG ist ein Komplettausstatter für den Bedarf in Physio und Reha. SVG bildet gemeinsam mit der Gesellschaft für Sportwissenschaften und Gesundheitswesen e.V. Physiotherapeuten oder ärztliches Personal in der Anwendung des Zirkeltrainings in §20 Präventionskursen aus. Die Kurse sind von der Zentralen Prüfstelle für Prävention (ZPP) anerkannt und tragen das Prüfsiegel „Deutsche Standard Prävention.“
Neue Patientengruppen für medizinische Trainingstherapie erreichen
Für Praxen ist mit §20 Präventionskursen ein Mehrwert verbunden, ist Kümmerle überzeugt. Sie erweitern nicht nur das Angebot, sondern sprechen neue Patientengruppen an. §20 Präventionskurse werden von den Krankenkassen gefördert und können nicht nur therapiebegleitend, sondern auch nach Ablauf einer Behandlung durchgeführt werden. Durch die Förderung eröffnet sich die für Praxen die Chance, die Investition in einen Gerätezirkel schneller zu amortisieren. Kurse werden in einer zentralen Kursdatenbank auf den Internetseiten der Krankenkassen beworben. „Wir bieten alles aus einer Hand: Geräte, Präventionskurse, Kursanmeldung bei der ZPP, Schulungen und Marketingunterlagen“, betont Hannes Kümmerle.